Der «Grosse Herrgott» erinnert an die Romfahrt von Abt Gerold 1464
An der Gabelung der Strassen nach dem Etzel und gegen das Birchli steht, gegenüber dem Alten Schulhaus, der «Grosse Herrgott». Er erinnert an die Romfahrt von Abt Gerold 1464. Die Figur des Gekreuzigten – aus Holz geschnitzt und überlebensgross – wurde 1845 an die Chorwand der Friedhofkapelle übersetzt. An seine Stelle trat ein gusseiserner Kruzifixus.
Die Teufelsbrücke verbindet den Etzelpass mit Einsiedeln und überspannt der Fluss Sihl. Die holzgedeckte Steinbrücke liegt am Jakobsweg, wo in unmittelbarer Nähe der berühmte Arzt Paracelsus im Jahr 1493 geboren wurde. Die Brücke errichtete 1699 Caspar Moosbrugger . Sie war durchaus nötig, um die Steine für den Klosterneubau aus dem Steinbruch Etzel nach Einsiedeln zu transportieren. Bitte beachten Sie bei der Durchfahrt, dass die Strasse vor und nach der Brücke eng und steil ist. Höhe 3 Meter, Breite 2.3 Meter
Besichtigen Sie das Dorf Einsiedeln individuell. Sieben Tafeln berichten über die wichtigsten Plätze, Gebäude und Personen. Schlendern Sie von Platz zu Platz und lernen Sie mehr über Einsiedeln.
Neben dem Kloster bietet auch das Dorf Einsiedeln eine vielseitige Baukultur.
Das Haus stammt aus der Zeit nach dem Brand. Heute zeigt es sich im Kleid des 19. Jahrhunderts und beherbergt ein Kaffee inklusive Kaffeerösterei.
Das Haus hat eine lange Tradition als Gasthaus. Im 19. Jahrhundert wurde es modernisiert und verschönert.
Schon im Jahr 1576 ist auf der ältesten Stickdarstellung Einsiedelns ein Haus mit imposantem Giebel abgebildet. Das heutige Haus lässt auf eine Bauzeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts schliessen.
Im 18. Jahrhundert als zweistöckiges barockes Giebelhaus erstellt, wurde das Haus mehrmals vergrössert und es bestehe seit 1895 in der jetzigen Form.
Das Chärnehus ist einer der wichtigsten Zeugen barocker Bautätigkeit ausserhalb des Klosterviertel in Einsiedeln. DerTiroler Baumeister Singer entfarf einen Steinbau – schlicht, aber von hoher architektonischer Qualität. Das Korn wurde im Obergeschoss gelagert, im Erdgeschoss war das Schützenhaus.
Die heutige Form erhielt das Chärenhus im 1849, es wurde zum Theater. Nach der Renovierung im Jahr 1991 gibt es im Chärnehus ein vielfältiges kulturelles Programm mit Theater, Konzerten und Ausstellungen.