Kloster Einsiedeln

Die barocke Klosteranlage aus dem 18. Jahrhundert bildet den imposante Mittelpunkt Einsiedelns. Das Benediktinerkloster mit der Stiftskirche und Stiftsbibliothek hat eine gut tausendjährige faszinierende Geschichte. Seit dem Mittelalter ist die Gnadenkapelle mit der «Schwarzen Madonna» einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Europas und Ziel vieler Reisenden.
Nach dem Petersplatz in Rom ist der Klosterplatz Einsiedeln der grösste zusammenhängende Kirchenvorplatz Europas.
Der Marienbrunnen, auch Frauenbrunnen genannt, steht in der Mitte des Klosterplatzes, unterhalb der Arkaden. Hier steht vermutlich schon seit Gründung des Klosters ein Brunnen.
TIPP: Trinken Sie wie die Pilger und Pilgerinnen aus allen 14 Rohren einen Schluck. Dem Wasser wird heilende Wirkung zugeschrieben.
Klosterkirche
Die Klosterkirche von Einsiedeln gehört zu den bedeutendsten Barockbauten nördlich der Alpen und bildet zusammen mit dem Kloster eine räumliche Einheit. Abt Nikolaus weihte diese Kirche 1735.
Die Kirche gliedert sich in einen abgetrennten Chor, die Weihnachts- und Abendmahlskuppel sowie das Oktogongewölbe, unter dem sich die Gnadenkapelle mit der Schwarzen Madonna befindet.

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Schwarze Madonna
Die Gnadenkapelle aus schwarzem Marmor wurde im 1. Jahrhundert als «Kapelle der Einsiedler» erbaut, und soll der Legende nach von Engeln geweiht worden sein. Darin befindet sich die berühmte Schwarze Madonna aus dem 15. Jh. Über die Jahrhunderte schwärzten Staub und der Russ von Kerzen, Öllampen und Weihrauch die Lindenholzfigur. 1803 wurden Gesicht und Hände schliesslich mit schwarzer Farbe übermalt.

Zusätzliche Informationen zur Gnadenkapelle und zur schwarzen Madonna: